Inspiration in der Fotografie: 10 Tipps, wenn man nicht weiß, was man fotografieren soll

Inspiration in der Fotografie: 10 Tipps, wenn man nicht weiß, was man fotografieren soll

Verstaubt Ihre Kamera? Wenn Sie shooten, ist es immer das gleiche Motiv, der gleiche Blickwinkel. Dieser Mangel an Inspiration betrifft jeden, unabhängig von Ihrem Niveau.

Die gute Nachricht? Inspiration ist kein Glücksfall. Sie ist eine Gewohnheit, die Sie sich zu eigen machen. Sie müssen nicht weit reisen oder ein neues Gehäuse kaufen, um den Funken zu finden!

In diesem Artikel teile ich 10 getestete Tipps, um diese Blockade zu durchbrechen und wieder Freude an der Fotografie. Sie funktionieren. Jetzt sind Sie dran!

1. Variieren Sie Ihre Brennweiten und spielen Sie mit den Perspektiven

Drei identische Fotos weiße Kaffeetasse auf Holztisch, aufgenommen mit verschiedenen Brennweiten Nahaufnahme Makro

Fotografieren Sie immer mit der gleichen Brennweite? Das ist normal, wir entwickeln alle unsere eigenen Gewohnheiten. Aber es ist auch der beste Weg, immer das Gleiche zu sehen.

Ziel

Zwingen Sie Ihr Auge, die Routine zu durchbrechen, um vertraute Motive aus einem radikal neuen Blickwinkel wiederzuentdecken.

Übung: 3 Brennweiten, 3 Blicke in 15 Minuten

Wählen Sie ein einfaches Thema. Sie haben 15 Minuten Zeit. Fotografieren Sie es mit allen drei Brennweiten (Standardbrennweite, Weitwinkel und Clip-on-Makro).

Zwingen Sie sich, drei Fotos zu erhalten, die nicht gleich aussehen :

  • Großwinkel: Zeigen Sie die Umgebung und den Maßstab.
  • Makro: Enthüllen Sie das Detail, das niemand sieht.
  • Standardbrennweite: Einfach einfangen.

Gewinn

Sie ändern Ihren Blickwinkel in 15 Minuten. Dies ist der schnellste Weg, um neue Ideen freizusetzen.

Tipp: Sind Objektive teuer? Ich habe die Lösung

Das Budget ist ein Hemmschuh. Glücklicherweise können Sie Ihr Smartphone mit Clip-on-Objektivkits verwenden (eine externe Linse, die auf das Objektiv Ihres Telefons aufgesteckt wird).

Dies ist die einfache und erschwingliche Lösung, um zu testen, was Ihnen beim Fotografieren am besten gefällt!

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Art des ZielsBeschreibung & NutzenPreisbereich (Kit oder Einheit)Rat zum Einkaufen
Weitwinkel (0,45X bis 0,6X)Kraft, sich dem Motiv zu nähern oder eine große Umgebung (Landschaften, Architektur) einzubeziehen.15 € à 40 €Achten Sie auf eine Glaslinse, um die Verzerrung an den Rändern zu begrenzen.
Makro (10X bis 25X)Ermöglicht die Fokussierung auf das unendlich Kleine (Details, Texturen). Radikaler Themenwechsel.10 € à 30 €Je höher die Vergrößerung, desto anspruchsvoller ist die Fokussierung.
Teleobjektiv (2X bis 12X)Zieht den Bildausschnitt enger und komprimiert die Ebenen (Porträt, Isolierung von weit entfernten Details).15 € à 60 €Ein optischer Zoom (X2) ist am effektivsten. Darüber hinaus ist die Verwendung eines Ministativs empfehlenswert.

2. Lassen Sie sich (intelligenterweise) von Ihren Lieblingsfotografen inspirieren.

Galerie für zeitgenössische Kunst mit zahlreichen gerahmten Fotografien, die an weißen Wänden hängen Spotbeleuchtung

Kopieren ist schlecht, oder? Falsch. Die größten Künstler haben alle damit begonnen, diejenigen nachzuahmen, die sie bewunderten.

Der Unterschied zwischen dummem Kopieren und intelligenter Inspiration? Die Analyse.

Ziel

Zerlegen Sie die Technik Ihrer Meister, um ihre Bildsprache zu verstehen und schnell Ihren eigenen Stil zu formen.

Übung: Die 3-Schritte-Methode

  • Wählen Sie 1 Foto von einem Fotografen, den Sie verehren.
  • Identifizieren Sie 3 bestimmte Elemente, die Sie berühren (Streiflicht? Asymmetrische Komposition? Emotion des Motivs?).
  • Erstellen Sie Ihre eigene Version mit Ihren Motiven in Ihrer Umgebung nach. (Beispiel: Sie mögen den Nebel nordischer Landschaften? Gehen Sie bei Tagesanbruch hinaus).

Gewinn

Sie verstehen die Techniken der Meister, ohne Ihre persönliche Note zu verlieren. Sie erweitern Ihre visuelle Kultur und formen gleichzeitig Ihren eigenen Stil.

Achtung : Inspiration ist nicht gleichbedeutend mit Plagiat. Es geht nicht darum, das gleiche Foto noch einmal zu machen, sondern darum, zu verstehen, was Sie bewegt, und es in Ihre Welt zu übertragen.

3. Ernähren Sie sich von anderen Künsten

Illustration Fotograf Frau mit Kamera vor der Pyramide des Louvre vergoldet bei Sonnenuntergang Spiegelung im Wasser

Die Fotografie existiert nicht im luftleeren Raum. Auch Filmemacher, Maler und Schriftsteller arbeiten mit Licht, Komposition und Emotionen.

Warum nicht aus diesen kreativen Welten schöpfen?

Ziel 

Erweitern Sie Ihre visuelle Kultur, um neue Ideen für Kompositionen und Stimmungen freizuschalten.

Feldübung: Visuelle Ausleihe

  • Sehen Sie sich einen Film an, blättern Sie in einer Fotozeitschrift oder recherchieren Sie online nach einem Künstler, der Sie berührt.
  • Halten Sie drei bestimmte Elemente (Farbe, Stimmung, Komposition) des Werks fest.
  • Reproduzieren Sie diese Stimmung im Laufe der Woche auf Fotos.

Gewinn

Sie zwingen Ihr Auge, anders zu beobachten und kraftvolle Verbindungen zwischen Kunstdisziplinen herzustellen. Inspiration ist überall.

4. Shooten Sie zu «verbotenen» Zeiten»

Diptychon Silhouetten Gegenlicht Sonnenuntergang Motorrad zwei Personen und Fußgänger Straße Stadt lange Schatten

Jeder Fotograf lernt, den Mittag in der prallen Sonne zu meiden und in den goldenen Stunden zu shooten. Wie wäre es, wenn Sie genau das Gegenteil tun würden?

Ziel

Nutzen Sie als «schlecht» geltende Lichtverhältnisse, um Ihre Automatismen zu durchbrechen und neue, eindringliche grafische Stimmungen zu entdecken.

Übung: Die Herausforderung des vollen Tages

  • Gehen Sie an einem sonnigen Tag zwischen 12:00 und 14:00 Uhr zum Fotografieren hinaus.
  • Oder versuchen Sie es in der Großstadtnacht ohne Stativ: Erhöhen Sie die ISO-Werte und suchen Sie bewusst nach Bewegungsunschärfe oder verwenden Sie eine behelfsmäßige Halterung, um die Kamera zu stabilisieren.
  • Machen Sie 10 Fotos nur bei Gegenlicht oder starken Schlagschatten. Konzentrieren Sie sich darauf, das grafische Interesse an diesem Licht zu finden.

Gewinn

Während alle anderen auf den Sonnenuntergang warten, finden Sie die Magie am helllichten Tag. Sie heben sich von der Masse ab, indem Sie «schwierige» Bedingungen meistern und Einschränkungen in Stärken umwandeln (harte Schatten, künstlerische Unschärfe).

Fotografen, die die «schwierigen» Bedingungen meistern, stechen heraus. Während alle anderen auf den Sonnenuntergang warten, finden Sie die Magie am helllichten Tag.

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5. Testen Sie ungewöhnliche und spielerische Techniken

Diptychon Doppelbelichtung Silhouette Mann Meer und Light Painting Kreis goldene Funken lange Nacht Pose

Manchmal kommt die Inspiration zurück, wenn man aufhört, sich selbst ernst zu nehmen. Wagen Sie sich an schräge Techniken, einfach aus Freude am Experimentieren.

Ziel 

(Wieder-)Entdeckung der spielerischen Seite der Fotografie und Entfesselung Ihrer Kreativität durch unkonventionelle Techniken, ohne Ergebnisdruck.

Übung: Ausgefallene Ideen

  • Testen Sie eine dieser einfachen Ideen zu Hause oder draußen:
    Light painting: Zeichnen Sie mit einer Taschenlampe während einer langen Belichtungszeit.
  • Doppelbelichtung: Überlagern Sie zwei Bilder (in der Nachbearbeitung) für eine neue Erzählung.
  • Kreative Spiegelungen: Verwenden Sie Pfützen, Glasscheiben oder Spiegel, um die Realität zu verzerren.
  • Erzwungene Perspektive: Erstellen Sie lustige Trompe l'oeil mit Objekten im Vordergrund.

Gewinn

Sie experimentieren ohne Stress. Diese «verrückten» Versuche führen oft zu unerwarteten und überraschenden Bildern, die Ihren kreativen Elan wieder ankurbeln.

6. Starten Sie mit dem «Fotojournalismus».»

Quadriptyque photo journaling moments quotidiens tasse café fumante livre bébé lecture enfant chien coucher soleil fenêtre

Einfaches Konzept: 30 Tage lang jeden Tag 1 Foto aus Ihrem Alltag. Kein künstlerischer Druck, nur dokumentieren, was Sie erleben.

Ziel

Machen Sie die Fotopraxis alltäglich und zwingen Sie Ihr Auge, mit dem, was Ihnen zur Verfügung steht, zu komponieren.

Übung: Die 30-Tage-Herausforderung

Fotografieren Sie 30 Tage lang jeden Tag 1 Mikromoment aus Ihrem Alltag (Ihren dampfenden Kaffee, das Licht auf Ihrem Schreibtisch, Ihre Katze).

Gewinn

Diese Mikro-Momente werden zu Ihren Themen. Sie schaffen eine regelmäßige Disziplin, die Sie dazu zwingt, mit dem Gewöhnlichen zurechtzukommen und auch ohne ständige Inspiration Fortschritte zu machen.

Varianten

Farb-Challenge: Jeden Tag wird eine Farbe vorgegeben (Montag = rot, Dienstag = blau).
Herausforderung Feste Uhrzeit: Jeden Tag um genau 17 Uhr ein Foto, egal wo Sie sich befinden.

7. Wechseln Sie radikal das fotografische Genre

Quadriptychon Stile Foto Porträt lächelnde Frau gelbe Blume Makro Eiffelturm Paris Motorrad Stadtverkehr

Machen Sie immer noch Landschaftsaufnahmen? Testen Sie es mit Porträtaufnahmen. Arbeiten Sie immer noch im Studio? Gehen Sie zum Shooting auf die Straße.

Ziel 

Revolutionieren Sie Ihre Sichtweise, indem Sie Ihre Komfortzone verlassen, damit die Fähigkeiten des einen Genres das andere bereichern.

Übung: Die 7-Tage-Challenge

Wählen Sie für jeden Wochentag ein anderes Genre :

  • Tag 1: Porträt
  • Tag 2: Makro
  • Tag 3: Architektur
  • Tag 4: Straßenfotografie
  • Tag 5: Tierisch gut
  • Tag 6: Abstrakt
  • 7. Tag: Tote Natur

Gewinn

Ein Porträtfotograf, der sich in der Landschaft versucht, bringt eine menschliche Aufmerksamkeit für die Orte mit. Sie entwickeln eine grafische Strenge und eine neue Sensibilität, die Sie schneller voranbringen werden.

8. Erstellen Sie eine Themenserie über 1 Monat

Serie vier Fotos türkisblaue Türen verschiedene architektonische Stile Griechenland Mittelmeer Bougainvillea Blumen

Ein strukturiertes Projekt zu haben, kurbelt die Inspiration oft wieder an. Anstatt wahllos zu shooten, bauen Sie eine zusammenhängende visuelle Geschichte auf.

Ziel 

Strukturieren Sie Ihre fotografische Praxis und entwickeln Sie Ihren Blick über einen längeren Zeitraum, indem Sie eine zusammenhängende Geschichte erzählen.

Übung: Der Vertrag für einen Monat

  • Wählen Sie ein bestimmtes Thema (z. B. Bunte Türen, Städtische Schatten, Baumporträts).
  • Setzen Sie sich ein Ziel von 10 bis 15 abschließenden Fotos in einem Monat.
  • Entwickeln Sie eine Konsistenz (gleiche Farbbehandlung, gleiches Format), um die Bilder miteinander zu verknüpfen.

Gewinn

Ihre Praxis wird zu einem echten Erzählprojekt, nicht nur zu einer Sammlung von Einzelbildern. Sie entwickeln eine Beständigkeit und Tiefe, die Sie schnell voranbringen wird.

Ideen für zugängliche Serien: «Die Fenster meines Viertels», «Städtische Reflexionen», «Baumporträts», «Architektonische Details», «Das Leben auf einem Markt».

9. Nehmen Sie an einer Online-Fotoherausforderung teil

Hand berührt holographische Hashtag auf blauem Hintergrund symbolisiert soziale Netzwerke Inspiration Foto Community

Ziel

Kompensieren Sie den Rückgang der internen Motivation durch eine kollektive Dynamik und regelmäßige Termine.

Übung: Finden Sie Ihre Gemeinschaft

  • Treten Sie einer Gemeinschaft oder einer Gruppe von Fotografen bei (Instagram, Forum, lokale Gruppe).
  • Wählen Sie eine strukturierte Herausforderung mit einem bestimmten Thema und einer Frist (z. B. 365-Tage-Herausforderung, monatliche Herausforderung).
  • Bevorzugen Sie wohlwollende Gemeinschaften, die Ihre Arbeit konstruktiv kommentieren, gegenüber giftigen Like-Wettbewerben.

Gewinn

Sie zwingen sich, regelmäßig shooten zu gehen. Sie erhalten Einblicke von außen in Ihre Arbeit und erfahren, wie andere das gleiche Thema interpretieren, was Ihren Fortschritt fördert.

10. Ruhen Sie sich (wirklich) aus

Schwarz-weiße Katze mit weißer Sonnenbrille sitzt in gelbem Miniatur-Spielzeugauto

Manchmal ist der beste Weg, um Inspiration zu finden, loszulassen.
Ihr kreatives Gehirn braucht Pausen, um sich zu regenerieren. Das Erzwingen der Inspiration verstärkt die Blockade nur noch mehr.

Ziel

Erlauben Sie Ihrem Geist, sich zu entspannen, um neu zu erschaffen. Lassen Sie Ihren Blick ausruhen, damit er neu und neugierig zurückkehrt.

Übung: Die offizielle Pause

Lagern Sie Ihre Kamera für 1 bis 2 Wochen.
Gehen Sie spazieren, ohne zu shooten, nur um zu beobachten.
Leben Sie, ohne zu dokumentieren: Lesen Sie, sehen Sie sich Filme an.

Gewinn

Ihr Blick wird wieder neu, wenn Sie die Kamera wieder in die Hand nehmen. Motive, die Sie zuvor als banal empfunden haben, werden Sie wieder inspirieren.

Zitat zum Nachdenken: «Nichts zu tun bedeutet auch, die Bedingungen dafür zu schaffen, dass etwas entsteht.»

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Wie geht es weiter? Füttern Sie Ihre Inspiration weiter

Yes You Can handgeschrieben in den feuchten Sand eines Strandes mit ankommender Welle im Hintergrund

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❓ FAQ: Ihre Fragen Zur Fotoinspiration

Combien de temps dure une panne d'inspiration en photo ?

Ein Inspirationsausfall dauert je nach Ihrer Situation einige Tage bis mehrere Monate. Das ist vorübergehend und normal, auch für Profis.

Fühlen Sie sich nicht schuldig und wenden Sie die 10 Tipps in diesem Artikel an, um diese Zeit zu verkürzen.

Faut-il investir dans du nouveau matériel pour retrouver l'inspiration ?

Nein, das ist eine Marketingfalle. Die Inspiration kommt von Ihrem Blick, nicht von Ihrem Gehäuse.

Testen Sie die 10 Tipps in diesem Artikel einen Monat lang, bevor Sie kaufen: Sie werden feststellen, dass das Problem nicht technischer Natur war.

Woher weiß ich, ob ich in der Fotografie beharrlich bleiben oder meinen Stil ändern sollte?

Wenn das Fotografieren trotz der Pausen seit mehr als drei Monaten eine lästige Pflicht ist, ist das ein Signal für eine Veränderung.

Wenn es nur ein paar Wochen sind, handelt es sich um einen vorübergehenden Ausfall.

Testen Sie zunächst, ob Sie das Thema oder die Technik radikal ändern können, bevor Sie aufgeben.

Est-ce normal de ne pas avoir d'inspiration constante en photo ?

Absolut!!! Ständige Inspiration ist ein Mythos, selbst für Profis. Der Unterschied? Sie arbeiten trotz Tiefpunkten.

Inspiration wird durch regelmäßiges Üben kultiviert, nicht durch das Warten auf eine Muse. Es ist normal, dass man Höhen und Tiefen hat.

Stürme in der Bretagne: Geschichte, Orte, Bilder und Prävention

Stürme in der Bretagne: Geschichte, Orte, Bilder und Prävention

Einige der Fotografien in diesem Artikel sind in limitierter Auflage zum Verkauf erhältlich und wurden durchgeführt von Loïc Delplanque, professioneller Fotograf im Morbihan.

Einführung

Fotografie einer Welle, die den Damm von Le Conquet während des Sturms Justine überspült, aufgenommen von Loïc Delplanque

Fotografie erstellt von Loïc Delplanque, am 30. Januar 2021, während des Sturms Justine in Le Conquet. Eine kolossale Welle kracht auf den Deich.

Fotos von Stürmen in der Bretagne (limitierte Auflage)

Diese Phänomene gehören in der Bretagne zum Alltag. Sie faszinieren, beunruhigen, verblüffen... Und während man ihnen manchmal irgendwann keine Beachtung mehr schenkt, erinnern sie uns an unsere Zerbrechlichkeit und stellen unsere Beziehung zur Natur in Frage.

Dieser Artikel befasst sich mit der Entstehung von Stürmen und jenen, die die Bretagne im Laufe der Jahre geprägt haben.
Er befasst sich mit ihren Auswirkungen auf die Küsten, den erhöhten klimabedingten Risiken und der Frage, wie sich die Region an die Erosion anpasst.

Das ist hier ein wiederkehrendes Phänomen. Die Bretagne ist eine der am stärksten gefährdeten Regionen Frankreichs.

Sie liegt an der Schnittstelle zwischen dem Ärmelkanal und dem Atlantik und wird regelmäßig von sehr aktiven Tiefdruckgebieten aus dem Nordatlantik getroffen. Winde Heftige Stürme, beeindruckende Wellen, Überschwemmungen oder Stromausfälle: Jeder Winter bringt eine Reihe von Unwettern mit sich.

Ciaran, Lothar und andere einschneidende Ereignisse haben nicht nur an der Küste, sondern auch im kollektiven Gedächtnis sichtbare Spuren hinterlassen.

Tools Sturmwetter Bretagne: Echtzeitbeobachtung

Smartphone, das eine "Rainy Day"-Wetterwarnung vor einem mit Regentropfen bedeckten Fenster anzeigt

Wetter Bretagne

Windstärkerechner

Geben Sie einfach die Windgeschwindigkeit an: Der Rechner zeigt direkt die Stärke des Windes auf der Beaufort-Skala an. Praktisch, um sich besser vorstellen zu können, was eine Windgeschwindigkeit von 70 km/h wirklich bedeutet.

Die großen bretonischen Stürme

Die Stürme entstehen im Nordatlantik durch Tiefdruckgebiete, die durch die Temperaturunterschiede zwischen den Polen und den Tropen entstehen. Der Jetstream lenkt sie mit heftigen Winden in Richtung Europa. Die Bretagne, der westlichste Punkt Frankreichs, steht diesen Phänomenen an vorderster Front gegenüber.

Seit 1980 wurde die Bretagne laut Météo-France von 182 Stürmen heimgesucht. Laut Wetter Bretagne, beträgt der Durchschnitt drei pro Jahr. Der Hurrikan von 1987 mit seinen Winde mit 216 km/h, bleibt unvergessen. In Archiven wird bereits 1287 von einer großen Episode berichtet.

7 denkwürdige Stürme in der Bretagne

Foto eines Hurrikans aus dem Weltraum, symbolische Veranschaulichung des Hurrikans von 1984
Satellitenfoto eines Hurrikans, das symbolisch zur Veranschaulichung des Hurrikans von 1984 verwendet wird.

November 1984

Am 22. und 23. November 1984 trafen zwei Stürme die nördliche Hälfte Frankreichs und besonders die Bretagne. Zu dieser Zeit war es in Frankreich oder Europa noch nicht üblich, ihnen einen Namen zu geben.

Die Nacht vom 23. auf den 24. November 1984 wird in die meteorologischen Annalen der Bretagne eingehen. Ein ungewöhnlich heftiges Unwetter ging über die Region hinweg und verursachte große Schäden und Überschwemmungen entlang der Küsten.

Die Böen erreichten an der bretonischen Küste mehr als 150 km/h, mit Spitzenwerten von bis zu 175 km/h an manchen Orten.

Das Stadtzentrum von Landerneau im Département Finistère stand unter Wasser. Die tobenden Wellen schleuderten Tonnen von Kieselsteinen auf die Küsten, die meisten Menschen, die an der Küste leben, haben sich in den letzten Jahrzehnten in die Landschaft eingegraben.

Diese extremen Winde rissen Bäume um, beschädigten Gebäude und beeinträchtigten die Infrastruktur.

Um mehr zu erfahren +

Hurrikan im Oktober 1987

Der Sturm von 1987, der auch als "Hurrikan von 1987" bezeichnet wird der Sturm, der die Bretagne und die Normandie mit außergewöhnlicher Heftigkeit traf, hinterließ einen unauslöschlichen Eindruck in der Wettergeschichte der Region.

Eine ungewöhnliche Wetterepisode

In der Nacht vom 15. auf den 16. Oktober 1987 fegte ein explosives Tiefdruckgebiet über den Nordwesten Frankreichs und verursachte außergewöhnlich starke Winde. In der Bretagne wurden Böen mit 200 km/h auf Ouessant und 187 km/h in Quimper gemessen.

Aber in Granville an der benachbarten Küste wurde der absolute Rekord von 216 km/h gemessen - ein Wert, der bis heute ungeschlagen ist, auch nach dem Durchzug von Ciaran im Jahr 2023.

Sie hinterließ einen bleibenden Eindruck: Ein Viertel der bretonischen Wälder wurde zerstört, Zehntausende von Häusern waren ohne Strom, und die materiellen Schäden wurden landesweit auf fast 23 Milliarden Francs geschätzt.

Illustration eines Sturms in der Bretagne mit einem Leuchtturm im Sturm, entwurzelten Bäumen und einem beschädigten Haus

Diese illustrierte Infografik thematisiert die Folgen eines Sturms an der bretonischen Küste.

Die bretonische Landschaft wurde grundlegend verändert. "Die Landschaft sah aus wie ein Trümmerfeld, wie in Verdun", erinnern sich einige Einwohner, die von dem Ausmaß der Zerstörung erschüttert sind. (Quelle Der Wetterkanal)

Trotz seiner Intensität blieb die Zahl der Opfer relativ gering, weil ein Durchgang Nacht und einem niedrigen Gezeitenkoeffizienten. Für viele Einwohner bleibt diese Nacht eine der markantesten Wetterepisoden des Jahrhunderts.

Erhebliche Schäden

Die Auswirkungen waren verheerend:

  • 15 Menschen verloren ihr Leben in Frankreich.
  • Der Schaden wurde auf etwa 23 Milliarden damalige Francs (3,5 Milliarden Euro) geschätzt.
  • Fast ein Viertel der bretonischen Wälder wurde zerstört.
Ein außergewöhnliches Wetterphänomen!

Oft fälschlicherweise als Hurrikan bezeichnet, handelte es sich in Wirklichkeit um eine Depression der mittleren Breiten mit seltener Intensität. Sein Luftdruck fiel bis auf 948 hPa in Brest, ein Rekord seit der Gründung der Station im Jahr 1945. Seine Zuggeschwindigkeit von etwa 110 km/h trug dazu bei, die verheerenden Auswirkungen zu verstärken.

Ein Wendepunkt im Umgang mit Stürmen

Dieses extreme Wetterereignis markierte einen Wendepunkt im Bewusstsein für die Wettergefahren in der Bretagne und der Normandie.

Es hat zu einer Verbesserung der Warnsysteme und einer besseren Vorbereitung auf Stürme geführt.

Paradoxerweise fiel die Waldbilanz zehn Jahre nach der Katastrophe positiv aus, da die zerstörten Gebiete fast vollständig wieder aufgeforstet wurden und 30.000 Hektar neue Wälder entstanden sind.

Der Orkan vom Oktober 1987 bleibt im kollektiven Gedächtnis als Mahnung an die Kraft der Natur und an die Notwendigkeit ständiger Wachsamkeit gegenüber extremen meteorologischen Phänomenen.

Daria (25. und 26. Januar 1990)

Foto vom Sturm Daria 1990: Autos fahren auf dem Boulevard Barnaart in einem Sandsturm, Windstärke 12, in Richtung Bloemendaal aan Zee und Zeeweg.

Daria im Januar 1990: Sandsturm auf dem Boulevard Barnaart (Niederlande), Windstärke 12. Fotopersonale Büro de Boer 

25.–26. Januar 1990. Der Sturm Daria, auch bekannt als Burns’ Day Storm, leitete einen Winter ein, den viele Bretonen nicht vergessen werden. Diese Zyklonbombe traf heftig, mit Böen von bis zu 176 km/h an der Pointe du Raz und einer starken Dünung, die die gesamte Küste vom Ärmelkanal bis zum Atlantik erschütterte (Quelle: Wikipedia).

Und das war erst der Anfang. Daria ebnete den Weg für eine beeindruckende Serie von mindestens zehn Stürmen, darunter Vivian, Herta und Wiebke, die durch die Wälder fegten, die Stromnetze destabilisierten und sich in die Erinnerungen derer, die sie durchlebten, einbrannten (Quelle : Wikipedia).

93 Tote in sechs Ländern. Daria rüttelte nicht nur an den Dächern, sondern erschütterte auch das Leben vieler Menschen. Es gab 45 Todesfälle im Vereinigten Königreich, 19 in den Niederlanden, 10 in Belgien, 8 in Frankreich, 7 in Deutschland und 4 in Dänemark. Ein brutaler Vorfall, dessen menschliche Folgen Europa geprägt haben (Quelle : Wikipedia).

Herta (3. Februar 1990)

19/20 FR3 vom 04. Februar 1990 - Mörderischer Sturm über Frankreich - Herta-Sturm - INA-Archiv

19/20 FR3 vom 4. Februar 1990 - Herta, eine mörderische Episode über Frankreich.
INA-Archiv, verfügbar auf YouTube.

Herta traf Frankreich mitten am Tag, eine für diese Art von Phänomen ungewöhnliche Passage.

Verheerende Winde

Es war der zweitstärkste Sturm in den letzten 50 Jahren im nördlichen Teil des Landes.

Ab 9 Uhr fegten extrem starke Winde über die Bretagne, die an der Pointe du Raz 167 km/h erreichten und 162km/h in Belle-Île-en-Mer. Gleichzeitig wurde die Normandie von Sturmböen mit bis zu 170 km/h in Granville heimgesucht.

Auf dem Weg ins Landesinnere erreichten die Böen 133 km/h in Nantes (Pays de la Loire) und 151 km/h am Cap de la Hève in der Nähe von Le Havre in Seine-Maritime (Normandie). Herta traf dann auf die Île-de-France, wo die Windgeschwindigkeiten in Brétigny-sur-Orge mit 158 km/h ihren Höhepunkt erreichten.

Eine schwere menschliche und materielle Bilanz

In Frankreich verloren an diesem Tag 23 Menschen ihr Leben. Unter den am stärksten betroffenen Regionen blieb auch die Bretagne nicht verschont.

In Herbignac erzählt ein Einwohner:

"Der Wind blies durchgehend mit über 120 km/h, mit Böen von 140 km/h; ein riesiger Ast, fast so breit wie die Straße, fiel hinter mein Auto ... Meine Frau zitterte vor Angst und suchte die Fensterscheiben ab, in der Hoffnung, dass sie standhalten würden." (Quelle: infoclimat)

In Pipriac kam ein Fernfahrer ums Leben, nachdem er von einem umstürzenden Baum getroffen worden war. Drei weitere Personen wurden durch Fensterscheiben, die während des Sturms weggeblasen wurden, schwer verletzt.

Die materiellen Schäden waren beträchtlich: Die Kirche in Brielles verlor ihren Turm, in Rennes wurden Gebäude beschädigt und in Cancale und Vitré entstanden Schäden an Geschäften. Überall in der Region wurden zahlreiche Bäume entwurzelt (Quelle : Westfrankreich)

Lothar und Martin (Dezember 1999)

Foto nach dem Sturm Martin im Dezember 1999 in Angoulême, das entwurzelte Bäume und Aufräumtrupps zeigt.

Schäden in Angoulême am Morgen des 28. Dezember 1999 nach dem Sturm Martin.
Nicolas Dessaux - Persönliche Arbeit

Lothar und Martin, die die Bretagne am 26. und 27. Dezember 1999, haben durch ihre außergewöhnliche Heftigkeit die Geschichte der Region geprägt. Diese Wetterereignisse wurden aufgrund ihrer Intensität und ihrer weitreichenden Auswirkungen als "Jahrhundertstürme" bezeichnet.

Sie haben in Europa den Tod von 140 Menschen verursacht, davon 92 allein in Frankreich.

Ganze Wälder wurden zerstört, Bauernhöfe schwer beschädigt und Dächer abgerissen. Das Stromnetz erlitt erhebliche Schäden, sodass einige Städte, darunter Rennes, für eine gewisse Zeit ohne Strom waren.

Ein dramatischer Unfall mit vier Todesopfern auf der RN12 erinnerte an die Brutalität der Ereignisse. Mehr als 150.000 Haushalte ohne Strom, überforderte Rettungskräfte... Lothar dauerte nur ein paar Stunden, aber sein Durchzug hat eine Region wie betäubt zurückgelassen. Wie dieses Video zeigt.

Lothar traf die bretonischen Küsten am 26. Dezember und brachte außergewöhnlich starke Winde mit sich.

Es wurden Rekordböen verzeichnet :

  • 184 km/h auf der Insel Ouessant
  • 173 km/h in Saint-Brieuc, was den regionalen Rekord für dieses Ereignis darstellt
  • 158 km/h in Pleyber-Christ

Es gibt zahlreiche Zeugenaussagen rund um Lothar, die alle das Gleiche sagen: Niemand war auf eine solche Gewalt vorbereitet.

In der Nacht des 26. Dezember 1999 wurde die Bretagne mit voller Wucht getroffen. In der Region Trégor wachten die Bewohner von den Klängen der Sturmböen auf und entdeckten am frühen Morgen weggeflogene Dächer, blockierte Straßen und umgestürzte Bäume.

Martin folgte am nächsten Tag, dem 27. Dezember, die meisten Menschen in der Bretagne sind von den Folgen des Klimawandels betroffen, insbesondere im Süden der Bretagne.

Sie trifft ein weiter südlich gelegenes Gebiet der Bretagne als der erste Sturm, jedoch mit ähnlicher Stärke.

Sie wirkt sich weniger stark auf die Region aus, aber Loire-Atlantik erleidet große Schäden, insbesondere in seinen Wäldern.

Das Stromnetz wird erneut getroffen, während die Ästuare und Küsten mit Überschwemmungen zu kämpfen haben.

In Ille-et-Vilaine gab es viele Schäden und fünf Menschen verloren ihr Leben: vier in einem von Bäumen getroffenen Fahrzeug in Montauban, ein weiterer in Boussac, nachdem das Dach seines Hauses eingestürzt war.

(Quellen: Der Wetterkanal) – Fotografien von Stürmen in der Bretagne ansehen

Justine (30. Januar 2021)

Fotografie einer unglaublichen Welle während des Sturms Justine in der Bretagne rechts und ihre gerahmte Darstellung links

30. Januar 2021, Sturm Justine in Le Conquet. Eine mächtige Welle baut sich auf und erinnert an die Silhouette eines Drachen. Fotografie von Loïc Delplanque

Loïc Delplanque: „Während des Sturms Justine schlugen die Wellen heftiger als sonst. Triefend vor Nässe wollte ich gerade zum Auto zurückgehen, als er aus dem Meer auftauchte. Das Schöne an den Wellen ist, abgesehen von der Kraft, die von ihnen ausgeht, die Vorstellungskraft, die sie wecken. Manche sehen darin eine einfache Welle, ich sehe einen Drachen aus den Meeren. Und Sie – was sehen Sie in diesem Foto?“

Justine traf am 31. Januar 2021 auf die Bretagne.

Mit Windgeschwindigkeiten von fast 150 km/h verursachte er Überschwemmungen, Stromausfälle und Sachschäden.

Die Küsten bretonischen Inseln wurden von beeindruckenden Wellen heftig geschlagen. Die Bewohner hatten mit extremen Wetterbedingungen zu kämpfen, was an die Verletzlichkeit des Menschen gegenüber der Natur erinnert.

Ciarán (1ᵉʳ bis 2. November 2023)

Sturm Ciarán: Die Bretagne steht vor dem Klimanotstand - Enquêtes de région Le Mag - France 3 Bretagne

Enquêtes de région Le Mag: Sturm Ciarán - die Bretagne im Angesicht des Klimanotstands.
Reportage auf France 3 Bretagne, präsentiert von A. Masteau.
Ein Jahr nach der Nacht vom 1.er bis zum 2. November 2023. Der Dokumentarfilm befasst sich mit den menschlichen, wirtschaftlichen und klimatischen Folgen von Ciarán im Nordwesten Frankreichs.

Ciarán in der Nacht vom 1. auf den 2. November 2023 zeichnete sich durch eine außergewöhnliche Heftigkeit aus. Einige Medien zögerten nicht, ihn als "Sturm des Jahrhunderts" zu bezeichnen.

In Frankreich kamen vier Menschen während des Durchzugs von Ciarán ums Leben. In der Bretagne starb ein Techniker von Enedis in Pont-Aven, als er bei der Wiederherstellung der Stromversorgung tätig war.

Außergewöhnlich starke Winde

Ciarán erzeugte Windböen von einer Intensität, die in der Bretagne selten beobachtet wurde:

  • 207 km/h an der Pointe du Raz im Finistère gemessen und damit ein neuer Rekord aufgestellt
  • 193 km/h gemessen in Plougonvelin, ebenfalls im Finistère
  • 180 km/h auf der Insel de Bréhat in den Côtes d'Armor

Selbst im Landesinneren blieben die Winde sehr heftig:

  • 125 km/h in Rostrenen in den Côtes d'Armor
  • 108 km/h in Rennes in Ille-et-Vilaine gemessen
Große Schäden

Die Folgen von Ciarán waren verheerend für die Region :

 

  • Zahlreiche entwurzelte Bäume und beschädigte Dächer
  • Zerschnittene Straßen und verwüstete Jachthäfen
  • Etwa 1,2 Millionen Haushalte in Frankreich ohne Strom, ein großer Teil davon in der Bretagne

Ich war ein paar Tage nach dem Sturm auf der Halbinsel Perharidy. Der Sturm hatte überall seine Spuren hinterlassen. Dutzende von Bäumen lagen um, Wege waren versperrt, Böschungen aufgerissen. Ein Bild der Verwüstung.

 

Man hört oft von Windgeschwindigkeiten von über 200 km/h, Stromausfällen oder Sachschäden. Aber wenn man vor Ort ist und die vertrauten Landschaften entstellt sieht, geht einem das unter die Haut. Jeder Baum, der am Boden liegt, erinnert daran, wie sehr sich alles über Nacht verändern kann.

 

An diesem Tag erfuhr ich auch, dass die Buche von Ponthus im Wald von Brocéliande ebenfalls gefällt worden war. Ein symbolträchtiger Baum, der für viele Menschen mit Geschichten, Spaziergängen und Erinnerungen verbunden ist.

Chronologische Tabelle der größten Stürme

Die wichtigsten Stürme, die die Bretagne seit 1873 heimgesucht haben
DatumName des SturmsIntensität / BeschreibungAm stärksten gefährdete GebieteMaximale Windgeschwindigkeiten
22.–24. November 1984-Überschwemmungen, herumgeschleuderte Kieselsteine, sehr starke WindeLanderneau, bretonische KüsteBis zu 175 km/h
15.–16. Oktober 1987Hurrikan von 1987Schwere Verwüstung, zerstörte WälderOuessant, Quimper, Finistère200 km/h (Ouessant), 187 km/h (Quimper)
25.–26. Januar 1990DariaGewaltsamBelle-Île, Pointe du Raz176 km/h
3. Februar 1990HertaZweithöchste in 50 JahrenBelle-Île, Pointe du Raz, GranvilleBis zu 170 km/h
26. Dezember 1999LotharSturm des Jahrhunderts (1. Welle)Ouessant, Saint-Brieuc, Finistère184 km/h, 173 km/h
27. Dezember 1999MartinSturm des Jahrhunderts (2. Welle)Südliche Bretagne, Loire-Atlantique-
31. Januar 2021JustineÜberschwemmungen, Stromausfälle, extreme BedingungenBretonische KüsteNahezu 150 km/h
1.–2. November 2023CiaránAußergewöhnlich, historischer RekordPointe du Raz, Plougonvelin, Bréhat207 km/h

Auffällige Statistiken

Wenn man in der Bretagne von Stürmen spricht, denkt man oft an Wind. Aber es gibt nicht nur Sturmböen. Einige Daten sind ebenso beeindruckend

Welle schlägt während eines Sturms auf einen Leuchtturm in der Bretagne ein

Illustration eines bretonischen Leuchtturms im Angesicht des Wetters: Wenn das Meer während eines Wintersturms unerbittlich zuschlägt.

Außergewöhnliche Wellen

Hier sind einige Rekordzahlen im Zusammenhang mit den Wellen, die in den letzten Jahrzehnten an den bretonischen Küsten beobachtet wurden. Alle diese Höhen stammen aus genauen Messungen oder zuverlässigen Schätzungen :

- 24,60 Meter. Das ist die Höhe einer Welle, die im Winter 2017-2018 am Leuchtturm La Jument registriert wurde.
Vor Ort installierte Sensoren in Verbindung mit einem Bildanalysesystem haben es ermöglicht, sie genau zu messen. Wenn man an die Abgeschiedenheit dieses Leuchtturms auf hoher See denkt, kann man sich vorstellen, wie es sich anfühlen muss, mit einer solchen Wassermasse konfrontiert zu sein, mit Lärm, Wind und Gischt.
(Quelle: Messkampagne auf dem Leuchtturm La Jument, Winter 2017-2018 - siehe auch Wikipedia-Eintrag zum Leuchtturm)

- 21,1 Meter. Das ist die Höhe einer Welle, die während des Sturms Ciaran in der Nacht vom 1. auf den 2. November 2023 vor der Küste des Finistère gemessen wurde.

Dieser Wert wurde in der Nähe der Boje Les Pierres Noires südlich von Ouessant, dem westlichsten Punkt des französischen Mutterlandes, gemessen.

Die signifikante Wellenhöhe betrug bereits 11,7 Meter, doch diese einzelne Brandung überschritt die 21-Meter-Marke, was einem sechsstöckigen Gebäude entspricht.

Eine beeindruckende Zahl, die an die Heftigkeit der Phänomene an diesem Küstenabschnitt erinnert, der den großen Wellen des Nordatlantiks ausgesetzt ist.

Auch im Landesinneren waren die Auswirkungen brutal.

In Guingamp berichtet die 48-jährige Aurélie, dass sie um 4 Uhr morgens von einem "riesigen Lärm" geweckt wurde. Ein Baum in ihrem Garten war in zwei Teile gespalten: "Es war nicht weit weg. Um ein paar Grad hätte es eine Katastrophe gegeben...".

 

(Quellen: Der Wetterkanal und Le Parisien via Aurelies Erfahrungsbericht)

- 23,60 Meter. Das hat die Boje der Pierres Noires während des Sturms Petra Anfang Februar 2014 vor der Küste von Molène gemessen.
Mehr als zehn Stunden lang blieben die Wellen über 14 Meter hoch. Eine Gewalt, die auch vor dem Meer nicht Halt machte.

In Lomener erzählt Ambroise Le Floc'h: "Der Wind in den Fensterläden, mit den Fensterläden, die viel klappern; man hört die Brandung, die gegen den Deich schlägt...".

 

(Quellen: Infoklima, Der Punkt)

- 16 Meter. So hoch waren die Wellen, die während des Sturms vom 16. Oktober 1987 in Ouessant und Belle-Île-en-Mer gemessen wurden. Die Wellen wurden von einer langen und kräftigen Dünung entlang der gesamten bretonischen Küste getrieben.
Der Meeresspiegel stieg in Brest und Le Conquet um 1,7 m, obwohl der Gezeitenkoeffizient niedrig war.

Welle, die während eines Sturms auf einen Leuchtturm prallt
Ein Leuchtturm allein im Angesicht der Elemente: Das Meer tobt während eines Sturms.

Mehrere Einwohner erinnern sich noch daran:

"... Meine Großmutter lebte in Cancale, und ihr Haus erzitterte unter den Böen, bis hin zu ihrem Bett. Sogar die Fensterscheiben vibrierten", berichtet ein Mitglied von Infoclimat über die Nacht, in der die "cannonnades" des Windes tobten und alle Boote im Hafen von Concarneau an der Stadtmauer hingen.

 

Eine Nacht, in der das Meer und der Wind laut sprachen - und die ganze Bretagne musste zuhören.

 

(Quellen: Wikipedia, Infoklima)

- 17,7 Meter über dem Meeresspiegel - Leuchtturm La Jument
Am 3. Januar 2018 wurden am Leuchtturm La Jument auf Ouessant mehrere außergewöhnlich hohe Wellen - sogenannte "Scélérates" - beobachtet. Eine dieser Wellen erreichte 17,7 Meter über dem Meeresspiegel, was der Höhe ihres Scheitels entspricht. Die beeindruckendste Welle an diesem Tag wurde mit 24,6 Metern von Wellental zu Wellenkamm gemessen.

(Quellen: Wikipedia)

Wo kann man in der Bretagne Stürme beobachten?

Die am stärksten gefährdeten Gebiete

Die Bretagne gehört zu den sturmgefährdeten Regionen, vor allem an ihren Küsten.

Orte wie die Pointe du Raz, Ouessant, die Halbinsel Crozon oder die Bucht von Mont-Saint-Michel sind regelmäßig extremen Bedingungen ausgesetzt. Starke Winde, hohe Wellen, außergewöhnliche Gezeiten und Überflutungen reihen sich dort zu jeder Jahreszeit aneinander.

Bei Episoden wie Ciarán waren diese Gebiete besonders stark betroffen. Einige Hafenstädte, wie Brest, Lorient oder Saint-Malo, erleiden regelmäßig große materielle Schäden.

Flussmündungen und tief gelegene Gebiete sind weiterhin anfällig für Überschwemmungen. Angesichts dieser vielfältigen Gefahren erinnern die Behörden daran, wie wichtig es ist, ständig wachsam zu sein.

Der Leuchtturm von Four

Fotografie einer Welle, die den Leuchtturm von Le Four unter einem stürmischen Himmel überflutet rechts und seine gerahmte Darstellung links

Fotografiert am 29. Januar 2020 von Loïc Delplanqueam 30. Januar 2021 während des Sturms "Justine" in Le Conquet. Eine kolossale Welle kracht auf den DeichDas Bild wurde während eines heftigen Sturms vor dem Leuchtturm Le Four aufgenommen. Seine gerahmte Version ist gleich daneben ausgestellt.

 

Der Leuchtturm von FourEs ist bekannt für die riesigen Wellen, die bei Stürmen gegen seine Mauern schlagen. Er wurde im März 1874 zum ersten Mal eingeschaltet und befindet sich zwischen dem Ärmelkanal und dem Atlantik.

Er ist von der GR34 in Landunvez und Porspoder aus zu sehen. Er wurde innerhalb von vier Jahren auf dem Felsen von Le Four erbaut und ähnelt dem Leuchtturm von Les Pierres Noires. Diese beiden Zwillingsleuchttürme weisen den Seeleuten den Weg durch den gefährlichen Kanal von Le Four.

Am Leuchtturm von Le Four beeindruckt das Schauspiel ebenso wie es beunruhigt. Diese Phänomene können auch tödlich sein.

Am 27. April 1873, als der Bau des Leuchtturms noch nicht abgeschlossen war, brachte eine "dumpfe Klinge" ein Boot mit Lebensmitteln und Materialien zum Kentern, wobei drei Seeleute ums Leben kamen.

Trotz wiederholter Angriffe der Elemente hat der Leuchtturm von Le Four den extremsten Bedingungen standgehalten.

Dank seiner robusten Konstruktion und seiner strategischen Position konnte er sich gegen die Launen der Meer von Iroise.

Einige Spuren sind jedoch noch sichtbar: Am 1. Februar 1904 schlug ein Blitz ein und verursachte große Schäden.

Auch heute noch ist der Leuchtturm von Le Four ein Symbol für Widerstandsfähigkeit gegenüber den Angriffen der Wellen.

Die wilde Küste von Morbihan

Foto einer Welle, die einen Felsen an der wilden Küste des Morbihan überspült, rechts und seine gerahmte Interpretation links

Fotografiert am 21. Oktober 2022 von Loïc Delplanque an der wilden Küste von Morbihan. Eine riesige Welle überspült einen Felsen vor der Küste.

 

Der wilde Küste von Morbihan, mit ihren steilen Klippen und einsamen Stränden ist die Insel vor allem im Winter oft den stürmischen Elementen ausgesetzt.

Diese extremen Wetterphänomene zeichnen sich durch starke Winde und eindrucksvolle Wellen aus, die die Küstenlandschaft prägen.

Die Stürme auf dieser Küste können Böen von häufig mehr als 100 km/h erzeugen, wobei in den stärksten Episoden Rekorde von bis zu 150 km/h erreicht werden.

Diese starken Winde sorgen in Kombination mit der besonderen Topografie der Küste für spektakuläre und gefährliche Seebedingungen.

Die von diesen Stürmen erzeugten Wellen können beträchtliche Höhen erreichen, manchmal mehr als 10 Meter.

Diese extremen Bedingungen ziehen oft Neugierige und Fotografen an, stellen aber auch eine echte Gefahr für die Sicherheit der Menschen und der Infrastruktur an der Küste dar.

Die lokalen Behörden ergreifen bei solchen Ereignissen regelmäßig Vorsichtsmaßnahmen, wie die Schließung bestimmter Zugänge zur Küste oder die Ausgabe von Warnungen an die Bevölkerung.

Auch die Côte Sauvage du Morbihan lebt im Rhythmus dieser Phänomene, die meisten von ihnen sind nicht in der Lage, sich zu wehren.

Stürme und Klima: Die Herausforderungen verstehen

Illustration eines Schiffes, das sich auf See einem Leuchtturm nähert

See-Illustration - Ein Segelboot segelt bei Sonnenschein an einem Leuchtturm vorbei.

Die Rolle des Klimawandels

Der Klimawandel ist in der Bretagne bereits spürbar: Seit den 1960er Jahren hat sich das Klima um +1,4 °C erwärmt. Bis zum Jahr 2100 könnte der Anstieg auf +4 °C ansteigen.

Jahre wie 2022, die heute als sehr warm gelten, würden dann zu eher kühlen Jahren werden.

Dürren werden länger und intensiver ausfallen: Die Böden werden einen Monat länger trocken bleiben, und ihre Intensität könnte um 47 % ansteigen. Umgekehrt werden die winterlichen Regenfälle um 14 % zunehmen, mit häufigeren Extremereignissen (+9 bis 44 %), was die Wahrscheinlichkeit von Überschwemmungen erhöht.

Die Flüsse werden im Spätsommer 37 % weniger Wasser führen, wodurch sich die Niedrigwasserperiode (der Zeitpunkt, an dem der Wasserstand am niedrigsten ist) um einen Monat verlängert.

Der Meeresspiegel könnte um 36 bis 69 cm ansteigen, wodurch Meeresüberflutungen häufiger auftreten könnten.

Der wärmere und säurehaltigere Atlantik wird häufiger von marinen Hitzewellen betroffen sein.

Und Waldbrände könnten 25 Tage pro Jahr an günstigen Bedingungen gewinnen.
Ein zunehmend kontrastreiches Klima zwischen Wasserknappheit und plötzlichen Überschüssen.

Auswirkungen der globalen Erwärmung auf Stürme

Klimamodelle sagen eine Verschiebung der Flugbahnen nach Norden voraus, mit stärkeren Winden im Winter.

In der Bretagne kommt diese Art von Entwicklung zu anderen Auswirkungen der globalen Erwärmung hinzu - Anstieg des Meeresspiegels, erhöhte Anfälligkeit der Küsten, Intensivierung extremer Niederschläge. Die folgenden Punkte dienen dazu, die wichtigsten Auswirkungen zu verdeutlichen.

Illustration der globalen Erwärmung mit der Erde, die auf einem Wüstenboden unter einer erdrückenden Sonne sitzt.

Globale Erwärmung - Illustration, die die Erde als Figur zeigt, die von Trockenheit und Hitze betroffen ist.

Globale Erwärmung : Jahrhunderts ist der Meeresspiegel in Brest laut den verfügbaren Gezeitenmessungen um etwa 30 cm gestiegen. Dieser Anstieg hat sich in den letzten Jahrzehnten beschleunigt und spiegelt einen globalen Trend wider, der mit dem globale Erwärmung.

Küstenanfälligkeit : Die tiefer gelegenen Gebiete der bretonischen Küste sowie einige Inseln sind besonders durch Meeresüberflutung gefährdet. Gemeinden wie Treffiagat im Finistère mussten Häuser abreißen, die durch Küstenerosion und steigende Wasserstände bedroht waren.

Intensivierung von Extremereignissen : Die globale Erwärmung führt zu einer Zunahme der Häufigkeit und Intensität von extremen Niederschlägen und zu einer Beschleunigung der Küstenerosion. Diese Phänomene sind in der Bretagne zu beobachten, wo Starkregenereignisse häufiger und intensiver werden.

Verschiebung der Zugbahnen von Stürmen : Klimamodelle sagen eine Nordverschiebung der Zugbahnen im Nordatlantik voraus, wodurch sich die Exposition der Bretagne gegenüber diesen Ereignissen ändern könnte. Diese Entwicklung hängt mit den Veränderungen der atmosphärischen Strömungen zusammen, die durch die globale Erwärmung hervorgerufen werden.

Kombinierte Auswirkungen auf die bretonischen Gemeinden : Der Anstieg des Meeresspiegels in Verbindung mit der Intensivierung von Stürmen verstärkt die Bedrohung für viele bretonische Gemeinden. Obwohl in einigen Berichten die Zahl von 93 Gemeinden genannt wird, ist es wichtig zu beachten, dass die Gefährdung je nach Ort und den getroffenen Schutzmaßnahmen variiert.

In der Bretagne setzt der steigende Meeresspiegel in Verbindung mit immer heftigeren Wetterereignissen bereits mehr als 130.000 Einwohner der Gefahr von Meeresüberflutungen aus.

Diese Phänomen bedroht besonders tief gelegene Gebiete und Inseln, mit potenziell schwerwiegenden Folgen für die Infrastruktur und die lokale Bevölkerung.

Illustration, die die verschiedenen Phasen der Küstenerosion an einer Klippe zeigt
Illustration der Erosion einer Küstenklippe in vier Schritten, von der anfänglichen Wand bis zur Bildung eines Bogens und schließlich einer isolierten Nadel.

Küstenerosion: ein durch den Klimawandel verstärktes Phänomen

Die Bretagne mit ihrer 2470 km langen natürlichen Küste ist besonders anfällig für Küstenerosion.

Dieses bereits seit Langem bekannte Phänomen wird heute durch den Anstieg des Meeresspiegels und die Zunahme der Stürme verstärkt – direkte Folgen der Erwärmung.

Laut Cerema sind etwa 9 % der Küste des Finistère, also 120 km, von Erosion betroffen, was hauptsächlich sandige und lockere Küsten betrifft.

Die bretonischen Küstengemeinden stehen vor großen Herausforderungen, wenn es darum geht, ihre Stadtplanung anzupassen und die Infrastruktur zu schützen.

Als Reaktion darauf verabschiedete die Region Bretagne im Februar 2024 ein Orientierungsdokument, das den Gemeinden helfen soll, Erosions risiken in ihre lokalen Entwicklungsstrategien zu integrieren – ein Novum in Frankreich in diesem Umfang.

Illustration einer Frau, die einen Topf gießt, aus dem eine Münze in Form eines Dollars herauskommt.
Wirtschaftswachstum - Illustration, die verwendet wird, um die finanziellen Folgen der Stürme in der Bretagne zu thematisieren.

Wirtschaftliche und ökologische Folgen

Die Küstenerosion in der Bretagne führt zu erheblichen wirtschaftlichen Auswirkungen.

Die Schäden an der Infrastruktur, an Häusern und an wirtschaftlichen Aktivitäten wie Tourismus und Austernzucht verursachen hohe Kosten für die lokalen Behörden.

Beispielsweise verursachten die Stürme im Winter 2013-2014 erhebliche Schäden an der bretonischen Küste, die erhebliche Investitionen für Reparaturen und Schutzmaßnahmen erforderten.

In ökologischer Hinsicht stört die Erosion die Küstenökosysteme, was zum Verlust der Artenvielfalt und zur Verschlechterung der natürlichen Lebensräume führt.

Das Verschwinden von Dünen und Feuchtgebieten verringert die natürliche Fähigkeit der Küste, Erschütterungen durch Gezeiten und Episoden abzufedern. klimatische gewalttätig und erhöhen so die Anfälligkeit der Gebiete.

Maßnahmen zum Schutz und zur Anpassung des Landes

Die bretonischen Gebietskörperschaften setzen Strategien für ein integriertes Management der Küstenlinie um (d. h. sie berücksichtigen die gesamte Küste, ihre Nutzung und ihre natürlichen Entwicklungen) und setzen dabei auf die natürliche Resilienz der Ökosysteme (ihre Fähigkeit, sich zu regenerieren oder sich an Stürme, Erosion oder steigende Wasserstände anzupassen).

Die Partnerschaft Litto'Risques unterstützt die Gemeinden in Finistere bei der Anpassung angesichts der Entwicklungen an der Küste.

Auf der Grundlage lokaler Beobachtung und Bewusstseinsbildung schlägt es technische Lösungen für Gemeinden vor, die durch Erosion gefährdet sind.

Die bretonischen Stürme, vom Hurrikan 1987 bis zu Ciaran, offenbaren eine Geschichte, die von Winden geprägt ist gewalttätig und Sachschäden.

Angesichts des steigenden Meeresspiegels und der Intensivierung von Klimaphänomenen passt die Bretagne ihre Schutzstrategien an, wie z. B. die Litto'Risques-Partnerschaft.

Das Verständnis dieser Herausforderungen ermöglicht es, Gefahren besser zu antizipieren, die Küsten zu schützen und die Widerstandsfähigkeit eines Gebietes zu gewährleisten, in dem die Natur, unberechenbar, verlangt Respekt und Wachsamkeit.

Bretagne im Angesicht der Stürme: eine Reportage von Thalassa

Video Leben mit dem Sturm in der Bretagne - Thalassa
Leben mit dem Sturm in der Bretagne - Reportage von Thalassa (France 3), veröffentlicht Anfang 2023

Die Bretagne hat schon immer mit Stürmen gelebt. Sie sind Teil ihrer Identität, ihrer Landschaften und ihres kollektiven Gedächtnisses.

Doch mit der globalen Erwärmung verändern sich ihre Häufigkeit, Intensität und Folgen. Hochwasser, Überschwemmungen, extreme Winde, beeindruckende Wellen ... alles wird stärker.

Das Beobachten, Verstehen und Antizipieren dieser Phänomene wird unerlässlich. Nicht, um in Alarmismus zu verfallen, sondern um sich anzupassen - auf intelligente Weise.

Denn jede Angabe, jede Ablesung, jede Wetterkarte wird zu einem kleinen Kompass für ein besseres Leben in einem Gebiet, in dem die Natur manchmal ihre Regeln auferlegt.

Häufig gestellte Fragen zu Stürmen in der Bretagne

Was ist der stärkste Sturm, der jemals in der Bretagne aufgezeichnet wurde?

Der Sturm vom 15. Oktober 1987 gilt oft als der heftigste, der jemals die Bretagne getroffen hat. In Ouessant wurden Windböen von bis zu 200 km/h gemessen, die erhebliche Schäden an Gebäuden und Wäldern verursachten.

Was war der größte Sturm in Frankreich?

Seit 1980 gilt der Sturm Lothar Ende Dezember 1999 als der schwerste Sturm, der Frankreich heimgesucht hat. Er fegte mit Böen von oft mehr als 140 km/h über den Norden des Landes von der Bretagne bis zum Elsass.

Weitere bemerkenswerte Stürme sind Martin (Dezember 1999), Klaus (Januar 2009), Xynthia (Februar 2010) und zuletzt Ciaran (November 2023), die jeweils durch ihre Intensität und die verursachten Schäden in Erinnerung blieben.

Wie viele Stürme treffen die Bretagne jedes Jahr?

Die Zahl der Stürme, die die Bretagne treffen, variiert von Jahr zu Jahr erheblich.

In manchen Jahren wird die Region von mehreren Stürmen getroffen, während andere Jahre ruhiger verlaufen.

Seit 1980 wurden in der gesamten Region mehr als 180 Ereignisse verzeichnet.

Welche Gebiete in der Bretagne sind Stürmen am stärksten ausgesetzt?

Die Küsten des Finistère, wie Ouessant, die Pointe du Raz oder Plougonvelin, gehören zu den am stärksten exponierten Gebieten. Auch die wilde Küste des Morbihan, Belle-Île und die bretonischen Inseln sind regelmäßig betroffen.

Wo soll man in der Bretagne im Jahr 2050 wohnen?

Es ist schwierig, absolut "sichere" Gebiete in der Bretagne im Jahr 2050 zu benennen, aber die niedrigen Küstengebiete sind am meisten durch den Anstieg des Meeresspiegels bedroht Wasser. Orte wie die Inseln Molène, Sein, Les Glénan und Teile der Küste um Morlaix könnten verschwinden.

Bevorzugt werden sollten Gebiete im Landesinneren und in höheren Lagen. Es ist entscheidend, das Risiko der Unversicherbarkeit einiger Immobilien zu berücksichtigen, insbesondere in der nördlichen Bretagne und an der Mittelmeerküste.

Zu welcher Jahreszeit treten Stürme in der Bretagne am häufigsten auf?

Die Stürme treffen vor allem die Bretagne zwischen November und März, in dieser Zeit herrscht die höchste Aktivität der atlantischen Tiefdruckgebiete.

Wie wirken sich Stürme auf die Fischerei in der Bretagne aus?

Die Stürme in der Bretagne haben erhebliche Auswirkungen auf die Fischerei. Sie können ganze Schiffe wegspülen, was zum Verlust von Menschenleben führt, wie die Geschichte der Neufundländer belegt.

Der Sturm von 1930 gilt als der tödlichste Sturm des 20. Jahrhunderts für die französische Marine. Mehr als 200 Fischer und Seeleute, hauptsächlich aus der Bretagne, verloren ihr Leben, als ihre Dundees im Süden Irlands in einen heftigen Sturm gerieten.

Führt der Klimawandel dazu, dass Stürme häufiger oder stärker werden?

Es gibt noch keinen wissenschaftlichen Konsens über eine signifikante Zunahme der Häufigkeit oder des Intensität der Stürme in der Bretagne.

Andererseits legen einige Studien nahe, dass die Wettersysteme instabiler werden, wobei die Phänomene manchmal lokal begrenzter oder intensiver ausfallen.

Was ist bei einer Wetterwarnung in der Bretagne zu tun?

Es wird empfohlen, sich in einem stabilen Gebäude aufzuhalten, Fenster und Rollläden zu schließen und Fahrten einzuschränken. Gegenstände im Freien, Fahrzeuge und wichtige Dokumente sollten in Sicherheit gebracht werden. Außerdem sollte man eine Lampe, ein batteriebetriebenes Radio, Trinkwasser und notwendige Medikamente bereithalten. Im Falle einer Warnung sind die Anweisungen der Behörden zu befolgen, das Telefon sollte nicht benutzt werden, um die Leitungen nicht zu überlasten, und man sollte das Auto nicht nehmen – auch nicht, um einen Angehörigen abzuholen.

Wo kann man sich während eines Sturms in der Bretagne informieren?

Die Websites von Météo-France, der Präfekturen sowie die offiziellen Social-Media-Kanäle der lokalen Behörden verbreiten in Echtzeit Warnungen und Anweisungen. Lokale Radiosender sind ebenfalls eine gute Informationsquelle bei Internetausfällen.

Das Auge des Fotografen

Das Auge des Fotografen

Vergessen Sie das Gerät, schulen Sie Ihren Blick

In Kürze:

Lernen Sie, das zu sehen, was andere ignorieren: Reflexionen, Schatten, Texturen, Richtungslinien. Entdecken Sie 7 Herausforderungen, um Ihren fotografischen Blick zu schulen und Bilder zu schaffen, die starke Emotionen vermitteln.

"Die Fotografie ist die Literatur des Auges". (Henri Cartier-Bresson). Und wie in der Literatur gibt es auch in der Fotografie kein Geheimnis, dass man einen künstlerischen Stil entwickeln kann.

Fehlt Ihren Fotos das "gewisse Etwas"? Die Fähigkeit, eine Geschichte zu erzählen, eine starke Emotion einzufangen?

Es ist nicht Ihre Ausrüstung, die Ihnen fehlt, oder ein "fehlendes Talent". Es ist Ihr schlummerndes fotografisches Auge, eine Fähigkeit, die Sie durch Übung entwickeln müssen.

Üben Sie, und Ihre Klischees werden sich verändern.

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Aktive Beobachtung entwickeln

Kind betrachtet eine rote Blume in einem Garten, mit einem stilisierten Augensymbol, um den Blick zu entwickeln

Wer nimmt sich die Zeit, Spiegelungen, Schatten und unsichtbare Details zu beobachten? Ihr Auge muss zu einem mentalen Skizzenbuch werden.
In künstlerische Fotografie, Das Ziel ist nicht, die Realität zu zeigen, sondern ein Gefühl oder eine Idee zu vermitteln.

Kultivieren Sie dazu ab sofort und regelmäßig diese vier Punkte:

 1. Aktive Beobachtung

Junges Kind, das mit einer Kamera auf einer Wiese aufmerksam beobachtet

Lernen Sie, das zu sehen, was andere nicht wahrnehmen. Indem Sie ein unbeachtetes Detail, ein flüchtiges Lichtspiel oder eine unerwartete Textur aufspüren, finden Sie den Rohstoff für Ihre Kunst.

Entwickeln Sie die Gewohnheit, die Welt um Sie herum zu scannen, denn hinter jeder Ecke kann sich eine einzigartige Komposition und eine Szene verbergen, die es zu enthüllen gilt.

Beispiel: Achten Sie auf die Formen, die Schatten an einer Wand zeichnen, auf ungewöhnliche Spiegelungen in einem Schaufenster oder sogar auf die unerwartete Aneinanderreihung von Alltagsgegenständen.

2. Die kreative Absicht

Silhouette einer einsamen Person, die auf einer Bank unter einem Baum sitzt, Stimmung von Einsamkeit

Jedes Ihrer Fotos muss eine Geschichte erzählen und eine Absicht haben.

Fragen Sie sich: Welche bestimmte Botschaft, welche starke Emotion möchte ich vermitteln?

Es ist dieses "Warum", das einen einfachen Schnappschuss in ein Werk verwandeln wird, das die Menschen anspricht.

Beispiel: Anstatt einfach nur eine leere Bank zu fotografieren, entscheiden Sie sich dafür, von Einsamkeit, Warten oder Erinnerung zu erzählen. (Für die Einsamkeit könnten Sie einen weiten Bildausschnitt mit einem leeren Himmel wählen oder die Bank in die Mitte eines großen Raums stellen).

Es ist dieses "Warum", das einen einfachen Schnappschuss in ein Werk verwandeln wird, das die Menschen anspricht.

3. Die Kunst der Auswahl

Kamera, die den Ausschnitt einer ländlichen Landschaft auf ihrem Bildschirm anzeigt.Der Rahmen ist Ihre Leinwand. Es geht darum, bewusst jedes Element auszuwählen, das in ihn hineinpasst, und vor allem, was nicht hineinpasst.

Jede Linie, jede Form und jedes Thema muss Ihrer Absicht dienen und sie deutlich machen.

Beispiel: Achten Sie auf störende Elemente im Hintergrund: ein Pfosten, der Ihrem Motiv auf den Kopf "wächst", ein unschönes Verkehrsschild oder eine Farbe, die den Blick vom Wesentlichen ablenkt.

4. Die emotionale Verbindung

Intimes Porträt vor dunklem Hintergrund, das die Emotionen des Porträtierten hervorhebtDas, was Sie persönlich an einer Szene berührt, ist das, was Sie versuchen sollten zu vermitteln.

Indem Sie aus Ihren eigenen Gefühlen schöpfen, schaffen Sie Fotos, die nachhallen und beim Betrachter einen Schauer auslösen.

Beispiel: Wenn Sie die Einsamkeit einer dunklen Gasse bewegt, versuchen Sie, dieses Gefühl durch das Spiel mit tiefen Schatten und gedämpftem Licht wiederzugeben.

Jedes Foto erzählt Ihre Geschichte. Ein aufgedeckter Schatten, ein ungewöhnliches Objekt... Das ist Ihre Signatur. Die Kamera ist nur der Pinsel, das Auge der wahre Künstler. Sind Sie bereit, Ihren Bildern eine Absicht zu geben?

Quiz: Hast du das Auge eines Fotografen?

Quiz - Entwickeln Sie Ihr fotografisches Auge

Grünes Auge eines Fotografen in Nahaufnahme - den Blick entwickeln

Teste dein fotografisches Auge mit diesem Quiz: Lass dir deine Ergebnisse per E-Mail schicken und nimm die Herausforderung "30 Übungen zur Verbesserung deines fotografischen Auges" als exklusives Geschenk mit nach Hause!


7 konkrete Herausforderungen, um Ihr fotografisches Auge zu trainieren (auch ohne Kamera)

Weiße Ziffer 7 in einer Tasse von oben, Illustration der Fotoherausforderungen

Diese Übungen zwingen Ihr Gehirn, auch ohne Hilfsmittel anders zu sehen. Kreativität will geübt sein!

1) Der einheitliche Rahmen

Dampfender Kaffeebecher, der durch das Licht auf einem Holztisch hervorgehoben wird

Das Ziel: Lernen Sie, ein Thema von allen Seiten zu erforschen.

Die Übung: Wählen Sie ein einfaches Objekt (eine Kaffeetasse, Obst auf einem Tisch). Ohne sich mehr als zwei Meter zu bewegen, zwingen Sie sich, mindestens zehn verschiedene Fotos zu machen.

Spielen Sie mit Winkeln (oben, unten, von der Seite), Nahaufnahmen und Details. Jede Aufnahme sollte den Gegenstand auf eine neue Art und Weise zeigen. Ihr Gehirn wird nach Originalität suchen, wo es bisher nur das Alltägliche gesehen hat.

Der Nutzen: Sie entwickeln Kreativität unter Zwang.

2) Das wechselnde Licht

Glitzernde Oberfläche und rosafarbener Bokeh-Effekt, der an wechselndes Licht erinnert

Das Ziel: Verstehen Sie, wie Licht eine Szene verwandelt.

Die Übung: Suchen Sie einen einfachen Ort (Ihren Balkon, ein Fenster, einen Baum). Fotografieren Sie ihn zu drei verschiedenen Tageszeiten: morgens, mittags und am späten Nachmittag.

Beobachten Sie, wie sich die Schatten verändern, wie die Farben intensiver oder weicher werden. Ein und derselbe Ort kann von einer fröhlichen Stimmung zu einer dramatischeren Atmosphäre wechseln, nur durch das Licht.

Der Nutzen: Sie schärfen Ihre Sensibilität für die Lichtstimmung.

3) Richtungsweisende Linien

Schienen durch einen verschneiten Wald, Wirkung von Leitlinien in der Komposition

Das Ziel: Lernen Sie, Linien zu verwenden, um den Blick zu lenken.

Übung: Stellen Sie sich bei Ihrem nächsten Spaziergang die Regel auf, nur Linien zu fotografieren.

Suche überall nach ihnen: eine Baumreihe, ein Treppengeländer, die Muster eines Bürgersteigs, die Schatten an einer Wand.

Fragen Sie sich: Wie können diese Linien auf ein interessantes Motiv "zeigen" oder ein Gefühl von Tiefe in meinem Bild erzeugen?

Der Nutzen: Sie lernen, den Blick des Betrachters in Ihrem Foto zu lenken, wodurch Ihre Kompositionen klarer und aussagekräftiger werden.

4) Vereinfachung

Einsamer Baum auf einem grünen Hügel unter einem bewölkten Himmel, minimalistische Komposition

Das Ziel: Vereinfachen Sie Ihre Kompositionen für eine klarere und direktere Botschaft.

Die Übung: Bevor Sie Ihr Foto machen, schauen Sie sich die Szene genau an.

Identifizieren Sie alles, was Ihrem Hauptmotiv oder der Emotion, die Sie vermitteln wollen, nicht dienlich ist: ein Pfosten im Hintergrund, eine vorbeigehende Person, ein Gegenstand in einer hellen Farbe, der das Auge anderswohin lenkt.
Ihre Aufgabe ist es, den richtigen Winkel, den richtigen Bildausschnitt oder den richtigen Zeitpunkt zu finden, damit diese störenden Elemente verschwinden oder minimiert werden. Nur das Wesentliche sollte in Ihrem Bild erhalten bleiben.

Der Nutzen: Sie lernen, Ihre Fotos zu entschlacken, damit Ihre Botschaft offensichtlich und einprägsam ist.

5) Die visuelle Mini-Erzählung

Sequenz eines fallbereiten Herbstblattes, im Fall und dann auf dem Waldboden liegend

Das Ziel: Erzählen Sie eine vollständige Geschichte in wenigen Bildern.

Die Übung: Beobachten Sie eine alltägliche Szene (jemand trinkt einen Kaffee, ein Kind spielt, ein Blatt fällt herunter).

Ihre Aufgabe ist es, sie in nur drei Fotografien zu erzählen. Stellen Sie sich das wie eine Sequenz vor: Das erste Bild führt das Thema oder den Ort ein, das zweite zeigt die Haupthandlung, und das dritte ist der Abschluss oder die Konsequenz.

Die Reihenfolge und die Auswahl Ihrer Bilder sollten logisch sein, um einen kleinen "Stummfilm" zu erzeugen.

Der Nutzen: Sie werden Ihre Fähigkeit entwickeln, mit Ihren Fotos Geschichten zu erzählen, indem Sie Serien erstellen, die Sinn machen und den Betrachter fesseln.

6) Das quadratische Format

Blick durch den Sucher einer Mittelformatkamera, der das gestellte Porträt einer Frau zeigt.

Das Ziel: Lernen Sie, Ihre Bilder ausgewogen und kreativ zu komponieren, indem Sie ein anderes Format verwenden.

Die Übung: Nehmen Sie Ihr Smartphone und stellen Sie es auf den quadratischen Fotomodus (1:1) ein. Oder, wenn Sie eine Kamera haben, stellen Sie sich ein perfektes Quadrat mit Ihren Händen vor der Bühne vor.

Die Idee ist, dass Sie sich zwingen, die Komposition anders als im üblichen Rechteckformat zu sehen. Suchen Sie das Gleichgewicht: Ihr Motiv kann sich in der Mitte befinden, oder Sie können mit Formen spielen, die in den Ecken aufeinander eingehen, oder mit perfekter Symmetrie.

Dieses Format zwingt dazu, über Harmonie und Anordnung der Elemente auf neue Weise nachzudenken.

Der Nutzen: Sie entwickeln einen schärferen Blick für Gleichgewicht und Symmetrie und öffnen damit die Tür zu originellen und schlagkräftigen Kompositionen.

7) Unerwartete Blickwinkel

illustration photographe erkundet mehrere Winkel rund um eine Tasse

Das Ziel: Trauen Sie sich, originelle Aufnahmewinkel zu erkunden, um Alltägliches in Einzigartiges zu verwandeln.

Die Übung: Stellen Sie sich eine einfache Regel auf: Bei dieser Übung ist es verboten, auf Augenhöhe zu fotografieren!

Legen Sie sich auf den Boden, klettern Sie auf eine kleine Mauer, fotografieren Sie durch einen Busch, einen Zaun oder eine Wasserpfütze, die wie ein Spiegel wirkt.

Erkunden Sie alle möglichen Perspektiven. Sie werden sehen, dass ein einfacher Bürgersteig zu einer abstrakten Linie oder eine Gruppe von Menschen zu einem überraschenden grafischen Muster werden kann.

Der Nutzen: Sie entwickeln Ihre Fähigkeit, Originalität und Überraschung in Alltagsszenen zu finden.

Wie geht es weiter? Entwickeln Sie Ihr fotografisches Auge weiter.

Schwarz-Weiß-Silberfilmspule mit einer großen, eingekreisten Zahl 7 in der Mitte

Diese sieben Herausforderungen sind nur der Anfang. Das Auge des Fotografen ist ein Weg des ständigen Lernens.

Um Ihren Blick weiter wachsen zu lassen :

- Lassen Sie sich inspirieren: Beobachten Sie die Komposition eines Gemäldes, das Licht eines Films oder die Aufnahmen großer Fotografen. Jedes Bild ist eine Lektion (Cartier-Bresson, JR, Edward Hopper, Roger Deakins...).

- Teilen und austauschen : Zeigen Sie Ihre Fotos, holen Sie Meinungen ein. Rückmeldungen und Diskussionen bereichern Ihre Vision enorm.

- Analysieren Sie Ihre Bilder : Werden Sie zu Ihrem eigenen Coach. Fragen Sie sich: "Welches Gefühl ruft das Foto hervor? Habe ich meine Absicht richtig vermittelt?" Diese Selbstbeobachtung schärft Ihren Blick.

Ob Sie nun Fotobücher lesen, Ausstellungen besuchen oder Filmszenen analysieren, nähren Sie Ihre Neugier. Vor allem aber liegt das Geheimnis darin, immer und immer wieder zu fotografieren. Ihr Auge wird durch Beobachtung und Übung geschult.

Jetzt sind Sie dran

FAQ : Das Auge des Fotografen

Was ist das Auge des Fotografen?

Das Auge des Fotografen bezeichnet die Fähigkeit, zu beobachten und zu erkennen, was andere nicht sehen.

Es ist die Fähigkeit, eine gewöhnliche Szene in ein fesselndes Bild zu verwandeln, indem man auf Details, Licht, Schatten und Kompositionen achtet.

Diese Fähigkeit wird durch Übung und aktive Beobachtung erlernt.

Kann man sein fotografisches Auge auch ohne teure Kamera entwickeln?

Ein einfaches Smartphone reicht aus, um sein fotografisches Auge zu entwickeln.

Entscheidend ist nicht die Ausrüstung, sondern die Fähigkeit zur Beobachtung und regelmäßiges Üben.

Kompositions- und Beobachtungsübungen können sogar ohne Apparat, nur durch geistige Beobachtung, durchgeführt werden.

Wie lange dauert es, bis man sein fotografisches Auge entwickelt hat?

Die Entwicklung des fotografischen Auges ist ein ständiger Lernprozess, der sich mit der Praxis weiterentwickelt.

Durch regelmäßiges Training mit gezielten Übungen, wie z. B. das Fotografieren desselben Motivs aus zehn verschiedenen Winkeln oder das Beobachten des wechselnden Lichts, werden die Fortschritte schnell sichtbar.

Was sind die effektivsten Übungen, um das Auge eines Fotografen zu trainieren?

Zu den effektivsten Übungen gehören die Single Frame Challenge (10 Fotos desselben Objekts), die Beobachtung des Lichts zu verschiedenen Tageszeiten, die Suche nach Richtungslinien und die Vereinfachung von Kompositionen.

Wenn Sie 10 Minuten lang beobachten, ohne auszulösen, bevor Sie fotografieren, schärft das ebenfalls Ihren Blick.

Was ist der Unterschied zwischen Fototechnik und dem Auge des Fotografen?

Bei der Fototechnik geht es um die Einstellungen der Kamera und die Beherrschung des Materials.

Das Auge des Fotografen hingegen ist die Fähigkeit, eine Szene zu sehen, eine Komposition zu antizipieren und ein Gefühl zu vermitteln, noch bevor man auslöst.

Es sind die Beobachtung und die kreative Absicht, die den Unterschied machen.

Wie hilft Licht bei der Entwicklung des fotografischen Auges?

Zu beobachten, wie das Licht eine Szene zu verschiedenen Tageszeiten verwandelt, ist entscheidend für die Entwicklung des Auges.

Schatten, Reflexionen und Lichtintensität verändern die Atmosphäre eines Ortes völlig.

Wenn man übt, morgens, mittags und am späten Nachmittag denselben Ort zu fotografieren, schärft das die Sensibilität für die Lichtstimmung.

Ist das Auge des Fotografen ein angeborenes Talent oder eine Fähigkeit, die man lernen kann?

Das Auge des Fotografen ist in erster Linie eine Fähigkeit, die durch Übung und regelmäßige Beobachtung erlernt wird.

Auch wenn manche Menschen eine natürliche Veranlagung haben, kann jeder diese Fähigkeit entwickeln, indem er mit gezielten Übungen trainiert und seine visuelle Neugierde pflegt.

Wracks in der Bretagne: die schönsten Bootsfriedhöfe

Wracks in der Bretagne: die schönsten Bootsfriedhöfe

Häufige Fragen zu Schiffswracks in der Bretagne

In der Bretagne gibt es mehrere Orte, an denen man alte Fischerei- oder Handelsschiffswracks beobachten kann.

Von der Rance bis zur Reede von Brest, über den Golf von Morbihan, beherbergen diese alten Häfen, Flüsse und Buchten Meeresfriedhöfe, die zu Fuß erreichbar sind.

Dieser Artikel listet die wichtigsten Orte auf, die es zu entdecken gilt: die Wracks von Diben in Plougasnou mit dem ehemaligen Langleinenfischer Kalinka, 1964 von Michel Rolland gebaut; die Wracks von Port-Rhu in Douarnenez; die Stätte von Sillon in Camaret-sur-Mer; die alten außer Dienst gestellten Schiffe in Landévennec in der Bucht von Penforn; die Bootsüberreste in Magouër in Plouhinec; die sichtbaren Schiffsrümpfe in Kerhervy in Lanester; die Wracks in der Nähe der Insel Berder; die schönen Wracks von Bono; und schließlich Quelmer-La Passagère mit der Ondine und der Philippe-Martine.

In diesem Artikel konzentrieren wir uns ausschließlich auf die gestrandeten und sichtbaren Wracks in der Bretagne. Die Liste der hier vorgestellten Orte ist nicht erschöpfend, sondern spiegelt eine persönliche Auswahl wider. Einige der Fotografien dieser Wracks sind in begrenzter Auflage zum Verkauf erhältlich (limitierte Auflage).

Interaktive Karte der sichtbaren Wracks in der Bretagne

Auf dieser Karte finden Sie die schönsten zugänglichen Schiffsfriedhöfe und Wracks in der Bretagne, geordnet nach Departements. Erkunden Sie die Points of Interest, um Details zu jeder Stätte zu erfahren und Ihre Besuche zu planen.